Immobilienmarkt bestätigt den Trend zur Wirtschaftsbelebung

Czech Republic: Drei Bauunternehmer beurteilen die Entwicklung am Immobilienmarkt: mehr neue Wohnungen, fallende Preise, Zinssätze bewegen sich am Boden

Die vormittägliche Diskussionsrunde konnte bereits früher beobachtete Trends bestätigen, brachte zugleich aber auch neue Tatsachen ans Licht, die so bisher noch nicht öffentlich präsentiert wurden.

Zu den Faktoren, die langfristig den landesweiten Handel mit neuen Wohnungen positiv beeinflussen, gehören zweifelsohne die niedrigen Hypothekenzinssätze (1,6 %) und die Bereitschaft der Bevölkerung, das Risiko einer Anlage in Immobilien zu wagen. Der durchschnittliche Preis pro verkauftem Quadratmeter neuer Wohnflähce ist von 56 178,- CZK auf 55 555,- CZK (einschl. MWSt.) gesunken, was wohl auch auf eine Reihe von Billigprojekten zurückzuführen ist, wie sie von Bauträgern v.a. in Prag vermarktet wurden. Lässt man spottbillige Wohnungen einmal außer Betracht, so bewegt sich der Preis in der Hauptstadt aktuell in einer Spanne von 60 000,- CZK bis 62 000,- CZK (einschl. MWSt.) – im Quartalsvergleich ein Rückgang um 2,3 %).

Laut der veröffentlichten Statistik kamen im zweiten Quartal an die 1 700 Wohnungen in Prag zum Verkauf; auf den Rest des Landes entfallen weitere 1 250 Wohnungen. Insgesamt haben damit Menschen in der gesamten Republik seit Beginn des neuen Jahres an die 6 400 Neuwohnungen ins Eigentum erworben. An dieser Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, dass das Umsatzwachstum erheblich von der gestiegenen Nachfrage seitens Ausländern beeinflusst wird – v.a. vermögende Kunden aus Russland bzw. Asien zeigen Interesse.

Fast die Hälfte aller neuer Wohnungen wurde von nur fünf großen Bauunternehmen verkauft – Ekospol, Central Group, Skanska, Trigema und Finep. Am begehrtesten sind 2½-Zimmerwohnungen mit einer Wohnfläche von durchschnittlich 51 m2 zu einem Preis von bis zu drei Millionen Kronen. Das Angebotsportfolio der Bauerschließungsgesellschaften umfasst derzeit ca. 7 000 Wohnungen.

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