Litauen: bnt Vilnius Partner Frank Heemann und Senior Associate Karolina Gasparkė teilten Ihre Erfahrungen auf dem Symposium „Grenzüberschreitende Unternehmensinsolvenzen“ in London.
Frank Heemann (Rechtsanwalt) und Karolina Gasparke (Advokato padėjėja) von bnt Vilnius präsentierten ihr Wissen zu dem Thema „Behandlung von Verträgen gemäß litauischem Insolvenzrecht“ während des Symposiums der Forschungsgruppe für grenzüberschreitendes Unternehmensinsolvenz- und Wirtschaftsrecht. Die Veranstaltung fand am 6. April 2017 an der City University of London statt und brachte Akademiker, praktizierende Anwälte und andere Experten zusammen, die zu einem breiten Feld von insolvenzrechtlichen Themen referierten.
Bei dem von den bnt Experten Frank Heemann und Karolina Gasparke vorgestellten Thema handelt es sich um die Behandlung von Verträgen in der Insolvenz. Dieses Thema ist von herausragender praktischer Bedeutung. Denn es geht dabei um das Schicksal von Verträgen (zum Beispiel Miet-, Leasing-, Kauf, Arbeits-, Lizenz, Dienstleistungserträgen), die vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens einer der Vertragsparteien bereits abgeschlossen, jedoch zu diesem Zeitpunkt (nur) teilweise erfüllt worden sind. Setzt sich der Grundsatz pacta sunt servanda (Verträge sind zu erfüllen) gegenüber dem Recht von Insolvenzverwaltern in den meisten Ländern durch, zu einem bestimmten Umfang über das Schicksal von Verträgen zu entscheiden, die vor Insolvenzeröffnung abgeschlossen worden waren?
Mehr Informationen über die Forschungsgruppe für grenzüberschreitendes Unternehmensinsolvenz- und Wirtschaftsrecht findet sich hier: www.ciclresearch.com